Mittwoch, 5. März 2014

Schicksalsspiele für VFB, HSV und Co.

Kommenden Samstag steigt der 24. Spieltag der aktuellen Saison der Fußball-Bundesliga. Während viele sich die Frage stellen, wie hoch die Bayern Wolfsburg abschießen und ob Leverkusen in Hannpver endlich mal wieder einen Sieg einfahren kann, geht es weiter unten in der Tabelle ums nackte Überleben. Der VFB Stuttgart empfängt Eintracht Braunschweig, der 15. der Tabelle gegen den 18. Und der Hamburger SV, aktuell auf Platz 16, trifft auf Eintracht Frankfurt (12). Außerdem reisen die Nürnberger (14.) zum Tabellennachbarn nach Bremen (13.). Mehr Abstiegskampf an einem Spieltag geht kaum.

Verliert Stuttgart, fliegt wohl Schneider

Nach der enttäuschenden 1:2-Niederlage in Frankfurt hat VFB-Trainer Thomas Schneider noch einmal eine Schonfrist bekommen, auch gegen Braunschweig sitzt er auf der Bank. Mit einer Niederlage wäre er aber wohl endgültig weg vom Fenster, denn dann wäre die Niederlagenserie der Stuttgarter schon auf neun Spiele angewachsen. Der bisherige Vereinsrekord wurde bereits am letzten Wochenende eingestellt. Eine traurige Ehre für diese Mannschaft. Für Braunschweig geht es um alles oder nichts. Gegen Borussia Mönchengladbach erkämpfte sich der Aufsteiger zwar am letzten Wochenende ein 1:1, doch der Frust über die Niederlage in Nürnberg vor zwei Wochen ist noch immer groß. Mit drei Punkten hätte die Eintracht den Anschluss zu den Plätzen 15, 16 und 17 wieder hergestellt. Eine Niederlage würde einer Vorentscheidung im Abstiegskampf nahe kommen, Braunschweig wäre abgeschlagen auf dem letzten Platz. Beide Teams wollen und müssen gewinnen, ein Unentschieden wäre schon zu wenig. Dafür steht auf beiden Seiten zu viel auf dem Spiel.

Slomka-Effekt schon verpufft?

Was war das für ein Einstand: In seinem ersten Spiel als HSV-Trainer fegte Mirko Slomka mit seiner Mannschaft die Borussia aus Dortmund mit 3:0 weg. Scheinbar ist der frische Wind, den er nach Hamburg brachte, schon verflogen. Am letzten Spieltag setzte es eine bittere Niederlage im Nord- und Abstiegsderby bei Werder Bremen. Der HSV hätte die Abstiegsplätze verlassen können, stattdessen hängt der Bundesliga-Dino weiter auf Platz 16 fest. Mit Eintracht Frankfurt reist ein gefährlicher Gegner in die Hansestadt. Wie gefährlich die Hessen sind, durfte der VFB Stuttgart letzte Woche am eigenen Leib erfahren. Mit einem Dreier könnte die Eintracht sich von den Abstiegsplätzen distanzieren und näher an das Mittelfeld der Tabelle heranrücken. Auf die Hamburger wartet ein ganz schwere Spiel.

Nürnberg will wieder siegen

Das Duell der Tabellennachbarn: Der 13. aus Bremen empfängt den 14., den 1. FC Nürnberg. Werder konnte zwar das letzte Spiel gegen Hamburg gewinnen, doch nach diesem Sieg gegen einen schwachen HSV darf man an der Weser nicht zu euphorisch werden. Robin Dutt hat die Mannschaft einfach noch nicht erreicht, die Abstiegsränge rücken immer näher. Und die Franken sind wahrlich kein angenehmer Gegner. Von allen Teams aus dem hinteren Drittel der Tabelle spielt Nürnberg die stärkste Rückrunde. Vier Siege aus sechs Spielen, dazu zwei Niederlagen gegen die Bayern und den BVB. Der FCN hat schon jetzt mit zwölf Punkten mehr Zähler geholt als in der Hinrunde. Da waren es nur elf. Nach der deutlichen Schlappe in Dortmund will Nürnberg den nächsten Dreier einfahren. Es wird ganz schwer für Bremen, Punkte aus dieser Partie mitzunehmen.

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